Aluminiumdach – Metalldächer liegen voll im Trend!

Aluminium ist ein moderner und zeitgemäßer Werkstoff, der sich besonders im Bauwesen etabliert hat. Das Metall lässt sich vielseitig verarbeiten und prädestiniert sich als ein Bauwerkstoff, den Architekten lieben. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Aluminium ist sehr leicht und besitzt gleichzeitig eine hohe Festigkeit. Das sind zwei Faktoren, die Architekten einen grenzenlosen Freiraum bieten, wenn Visionen umgesetzt werden sollen. 

Wie kreativ Aluminium im modernen Bauzeitalter eingesetzt wird, ist am Taipeh Gebäude in Taiwan ersichtlich, das 508 m in den Himmel ragt. Hier halten Fassadenelemente, die in Alurahmen eingefügt sind, Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h stand. Auch wenn filigrane Tragwerksstrukturen geplant sind, die eine Glaskuppel sicher halten sollen, ist Aluminium ein bevorzugter Bauwerkstoff. 

Doch auch Aluminiumfenster sind seit den 1970er-Jahren im privaten Bausektor angekommen. Sie punkten mit einer guten Wärmedämmung und einer einfachen Reinigung. Besonders die verschiedenen Veredelungstechniken wie Strukturverlauf, Farbauswahl und Glanzgrad sprechen viele Bauherren an. 

Die Vorteile eines Aluminiumdaches 

Aluminiumdach, ja oder nein? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Bei der Planung des Hauses oder bei einer Renovierung sollte man sich vorher erkundigen, welcher Werkstoff für das Dach infrage kommt. Dies ist übrigens nicht die einzige Entscheidung, die bei der Hausplanung berücksichtigt werden soll. 

Fantastische Eigenschaften

Bei der Gestaltung der Dachform lässt Aluminium keine Wünsche offen. Wenn es der Bebauungsplan zulässt und die Genehmigungsbehörde ihr OK gibt, sind futuristische Dacheindeckungen und Fassadenverkleidungen mit diesem Material kein Problem.

Mit einem Aluminiumdach kann jeder seinen persönlichen Geschmack zum Ausdruck bringen und individuelle Akzente setzen. Besonders charmant ist die Anbringung unterschiedlicher Größen. So wird beispielsweise das Dach mit Längsformaten eingedeckt, während die Gauben mit kleinen Elementen verziert sind. Aluminiumeindeckungen gibt es als Paneel, Dachplatte, Dachraute oder gefalzt. 

An Langlebigkeit übertrifft Aluminium so leicht keine andere Dacheindeckung. Das solide Material hält jedem Regen, Schnee, Hagel und Sturm stand. Ein Dach aus Aluminium ist bruchsicher und nahezu korrosionsfrei. An der Luft bildet das Aluminium eine natürliche Schutzschicht, das allen Witterungseinflüssen trotzt. Wer möchte, lässt sein Aluminiumdach mit innovativen Techniken farblich veredeln. Das sorgt wie bei der Lotusblüte für einen selbstreinigenden Effekt. 

Aluminiumdächer schützen das Haus für Generationen. Dennoch muss erwähnt werden, dass dieses Metall, sollte es einmal doch entsorgt werden, im nachhaltigen Bauen sehr beliebt ist. Aluminium sorgt für eine fast 100%ige Recyclingquote. Es ist deshalb wirtschaftlich so wertvoll, da beim Recyceln keine Qualitätseinbußen zu verzeichnen sind. Wird Aluminium recycelt, benötigt man nur fünf Prozent der ursprünglichen Herstellungsenergie. Das ist eine sehr positive Ökobilanz. 

Das geringe Gewicht ist ein großer Vorteil bei der Dacheindeckung mit Aluminium. Dies ist besonders bei einer Dachaufstockung für die Statik wichtig. Bei Sanierungen älterer Gebäude ist das sehr von Vorteil, sollte der Dachstuhl ein schweres Gewicht mit Ziegeln nicht standhalten. 

Das Schlimmste, was einem Hausbesitzer passieren kann, ist ein brennendes Haus. Aluminium brennt nicht. Es entwickelt auch keine giftigen Dämpfe und Gase. Das ist ein großes Problem, wenn der Brand nachts entflammt, wenn alle Personen im Haus schlafen. Der Schmelzpunkt von Aluminium liegt erst bei 660 Grad Celsius. Diese Temperatur wird meist erst erreicht, wenn der Brandherd bereits in sehr hohem Stadium ist. Dies kann aber auch ein Vorteil sein, denn ab dieser Temperatur schmilzt Aluminium. Hitze und Rauch können dann durch die Öffnungen austreten. 

Die Nachteile eines Aluminiumdaches 

Angesichts dieser Fülle an Vorteilen ist es ziemlich schwer, auch Nachteile für ein Aluminiumdach zu finden. 

Bei starkem Hagel kann es zu unschönen Verformungen am Dach kommen und bei starkem Regen ist die Geräuschkulisse ein wenig höher als bei einem konventionell eingedeckten Dach.