Was Sie über den Felsabbau wissen sollten?

Die Lösungen für den Felsaushub sind sehr unterschiedlich. Die beste Methode zur Gesteinsabtragung in einer Baugrube muss ständig auf sich ändernde Bedingungen hin überprüft werden. Der Felsabbau ist jedoch eine Tatsache des Baulebens und muss vom Bauleiter vorhergesehen werden.

Vor Projektbeginn hat ein Bauherr wahrscheinlich bereits die Möglichkeit von Gestein im Aushubbereich und die damit verbundenen Kosten berücksichtigt. Der Bauherr entscheidet bereits in der Planungsphase über den Umfang der erforderlichen geotechnischen Informationen. Dem Eigentümer stehen viele Erkundungsoptionen zur Verfügung. Vom einfachen Prüfstand über das Schlagbohren bis hin zum Kernbohren hat der Bauherr immer teurere Optionen, die immer bessere Daten über das Gelände unter Tage liefern.

 
So kann beispielsweise der Bauherr eines 100.000 SF-Bauprojekts zwanzig Bohrstellen mit geteilten Löffelbodenproben, die bis zum Erreichen des Gesteins entnommen werden, und dann Kernproben von Gestein genehmigen. Diese Informationen können vom Bauleiter und vom Bauunternehmer sorgfältig studiert und zur Erstellung des Projektplans herangezogen werden. Die Kenntnis der Art und Qualität des Gesteins (aus den Kernproben) und der Lage des Gesteins (aus den Böden) ist ein echter Vorteil bei der Baustellenplanung.

Baustellenplanung

Umgekehrt kann der Eigentümer eines 100.000 SF-Gebäudes beschließen, keine geotechnischen Untersuchungen durchzuführen. Die Entscheidung über die geotechnische Prüfung wird in der Regel von einem Bauherrn ohne Mitwirkung der Bauleitung getroffen. Allzu oft stehen dem Bauleiter jedoch einige geotechnische Prüfinformationen zur Verfügung und werden nicht richtig genutzt. Der Abschnitt über Böden und Geologie hilft Ihnen, die Begriffe im geotechnischen Bericht zu verstehen.

Die Kenntnis der ungefähren Lage des Gesteins hilft dem Bauleiter, die Reihenfolge der Schritte nach dem Aushub zu planen. Befindet sich beispielsweise Gestein in einer Ecke eines großen Bauvorhabens, könnte der Erdaushub am anderen Ende des Gebäudes beginnen, um die Fundamentarbeiten möglichst frühzeitig zu beginnen. Dieses einfache Beispiel zeigt den Nutzen von Gesteinskernbohrungen (die die Art und Qualität des gefundenen Gesteins zeigen). Eine frühzeitige Aufnahme der Fundamentarbeiten wäre eine gute Idee, wenn das Gestein durch Aufreißen entfernt werden könnte. Wenn das Gestein jedoch extrem hart ist und eine umfangreiche Sprengung erfordert, kann es ratsam sein, die Fundamentarbeiten bis zum Abschluss der Sprengung aufzubewahren. Der Bauleiter sollte diese Art von Entscheidungen koordinieren und alle verfügbaren technischen Daten nutzen.

Gestein jedoch extrem

Denken Sie über die Zahlungsbedingungen für Rock bei jedem Projekt nach. Der nicht klassifizierte Aushub legt fest, dass alle Gesteine oder andere unerwartete Materialien (mit Ausnahme von Gefahrstoffen), die bei der Baustelle anfallen, in die Verantwortung des Auftragnehmers fallen, ohne dass sich die Auftragskosten ändern. Ein nicht klassifizierter Aushub ist buchhalterisch einfacher und überträgt die Verantwortung für die geotechnischen Verhältnisse auf den Baustellenunternehmer.
Der klassifizierte Aushub hingegen definiert das Gestein und trifft Vorkehrungen für die Messung und Bezahlung des angetroffenen Gesteins zu einem vereinbarten Einheitspreis. Diese Methode überträgt die Verantwortung für die Steinzahlung auf den Eigentümer. Der Bauleiter muss wissen, ob der Aushub klassifiziert oder nicht klassifiziert ist. Bei der Klassifizierung muss der Bauleiter helfen, klar verständliche Verfahren zur Definition und Messung von Gesteinsmengen einzurichten.